Projekte, bei denen es gilt, verschiedene Stakeholder, Anforderungen, Budgets, technische Voraussetzungen und Gegebenheiten miteinander in Einklang zu bringen, sind komplex. Hier setzt unser Systems Engineering an, denn vielschichtige Probleme müssen logisch heruntergebrochen werden, um sie handhabbar zu machen. Dabei stehen an oberster Stelle die Kundenbedürfnisse, die umfassend und durchgängig im Prozess verankert sein müssen. Eine kontinuierliche Nachjustierung der notwendigen Funktionalitäten sowie der Maßnahmen ist dabei das A und O.

Wir formulieren die Anforderungen mit dem Kunden konkret, unmissverständlich und logisch konsequent. Nur, wer weiß, was am Ende herauskommen soll – oder auch nicht –, kann zielorientiert darauf hinarbeiten. Die Annäherung zwischen umfassenden Anforderungen und einem endlichen Budget ist weder trivial noch starr und muss als professionelles Forderungscontrolling erfolgen.

Eine Architektur unterstützt und dokumentiert die Entscheidungsfindung bei der Auswahl oder Entwicklung komplexer Systeme oder von Systemen in komplexen Einsatzszenarien. Zusammen mit den betroffenen Stakeholdern und domänenspezifischen Fachleuten ergründen wir zuerst das operative Umfeld, um eine technikneutrale Präsentation des fähigkeitsorientierten Bedarfs in Form einer operationellen Architektur zu entwickeln. Darauf aufbauend erkunden wir innerhalb der gegebenen Systemumgebung sinnvolle Lösungen und bilden auf diese Weise eine umfassende Systemarchitektur. So schaffen wir ein Verständnis von Kontext und Schnittstellen, während wir uns gleichzeitig zur Komplexitätsreduzierung auf kritische Teilbereiche fokussieren können. Das mündet in zielgerichteten Projekten und der wirtschaftlichen Beschaffung einsatzreifer Produkte.

Um eine Architektur einheitlich, vollständig und korrekt zu erstellen, bedienen wir uns je nach Aufgabenstellung unterschiedlicher Frameworks wie zum Beispiel des NATO Architecture Frameworks (NAF) oder SysML im Kombination mit einem formalen Vorgehensmodell.

Gute Entscheidungen basieren auf sicheren Fakten. Diese stellen wir unseren Kunden auf ihre Projekte zugeschnitten zusammen. Die erarbeiteten technischen Lösungen bereiten wir für eine vergleichende Bewertung auf und geben dem Kunden so das Rüstzeug für seine weitere Planung an die Hand. Auch weltweite Marktrecherchen zu möglichen Hilfsschiffen, eine Kosten-Nutzen-Analyse zu verschiedenen Ballastwasserbehandlungsanlagen oder die beste Personalstruktur auf einer zukünftigen Einheit sind Beispiele unseres breiten Angebots. Wir stellen die richtigen Fragen und liefern im nächsten Schritt die voranbringenden Daten.

Wir gewährleisten mit unseren Verfahren zu strukturierten und einheitlichen Kostenschätzungen nachvollziehbare Ergebnisse über alle Phasen des Lebenswegs, um damit anspruchsvolle Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Hierzu nutzen wir unsere umfangreiche, aussagekräftige Datenbasis in Verbindung mit unserer langjährigen Erfahrung in Marineprojekten und setzen auf methoden- und phasenkonforme Werkzeuge. Unsere Kostenschätzungen basieren üblicherweise auf den von uns entwickelten technischen Lösungen und ermöglichen somit insbesondere auch die wirtschaftliche Bewertung von alternativen technischen Lösungswegen.

Im Rahmen von systematisch durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen ermöglichen wir methodenkonforme Analysen zum effizienten und wirtschaftlichen Einsatz monetärer Mittel in Bezug auf finanziell wirksame Maßnahmen des Bundes. Wir stellen in unseren Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen die mit einer Bedarfsdeckung im Zusammenhang stehenden finanziellen Aspekte (z. B. materielle, personelle und infrastrukturelle Fragenstellungen) von mindestens zwei Optionen gegenüber. Damit werden Entscheidungen zur Auswahl der wirtschaftlichsten Option in quantitativer und qualitativer Form unterstützt.

Risikomanagement findet in allen Phasen des CPM nov. statt und ist damit wesentlicher Bestandteil des Projektmanagements und auch in der späteren Nutzung. Wir unterstützen den öffentlichen Auftraggeber im Prozess der Risikoidentifikation und -bewertung bereits ab der Voranalysephase und erarbeiten wirksame Mitigationsmaßnahmen.