Am 15. Mai war Tag der Familie und wir führen dazu unsere Rubrik „Drei Fragen an…“ mit unserer Kollegin Maria weiter. Maria ist Diplom-Fachübersetzerin und technische Redakteurin im Bereich Operations. Sie ist vor zwei Jahren mit ihrer Familie von Hamburg nach Schleswig-Holstein aufs Land gezogen.
Maria, was hat dich dazu bewogen, aus der Großstadt in ein 2000-Seelen-Dorf zu ziehen?
Ich habe fast zehn Jahre lang in Hamburg gelebt und die Vorzüge einer Großstadt sehr genossen: Ich bin gern regelmäßig auf Konzerte gegangen und habe die unterschiedlichsten Restaurants ausprobiert. Als mein Sohn Anfang 2021 geboren wurde, war meinem Lebensgefährten und mir jedoch schnell klar, dass wir unser Kind gern auf dem Land großziehen wollten, da wir beide auch auf dem Dorf aufwuchsen und viele positive Erinnerungen daran haben. Natürlich spielten auch die hohen Mietpreise für größere Wohnungen in Hamburg eine Rolle.
Wie gestaltet ihr als Familie eure Zeit auf dem Land?
Wir haben einen großen Garten und verbringen viel Zeit mit der Lieblingsbeschäftigung meines Sohns: Blumen gießen. Wir gehen außerdem sehr gern im Dorf spazieren und besuchen die Störche, Enten, Ziegen und Traktoren der Nachbarn, die jeden Tag aufs Neue bewundert werden müssen. Dadurch, dass ich sowohl in Teilzeit als auch im Homeoffice arbeite und aktuell nur selten nach Hamburg pendele, gehört fast jeder Nachmittag voll und ganz meinem Sohn und mir. Das genießen wir sehr. Corona hat dies natürlich besonders einfach gemacht, aber auch vor der Pandemie konnte ich bei der MTG meine Arbeitszeit sehr flexibel gestalten.
Welche Vorteile hat das Landleben für dich?
Das Entschleunigte und die Ruhe sind große Vorteile sowie die Nähe zur Natur. Auch den Sternenhimmel sieht man hier auf dem Land viel besser. Wenn wir abends auf der Terrasse stehen und versuchen, die Sternenbilder auszumachen, dann weiß man schon, dass sich der Umzug gelohnt hat.
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